Anzeige.
Bereits in meinem Beitrag Ja, ich schreibe | Eine kleine Leseprobe habe ich euch davon berichtet, dass ich – wie der Titel schon verrät – schreibe. (Noch) nicht professionell, d. h. eine Veröffentlichung steht aktuell (leider) noch nicht in den Startlöchern. Veröffentlicht habe ich allerdings schon etwas, vor Jahren, in einem Verlag. Zwei Kurzgeschichten haben im Rahmen eines Wettbewerbes ihren Weg in zwei Anthologien gefunden. Wie ihr sehen könnt, schreibe ich also schon sehr lange. Eigentlich schon immer. Meine erste vollendete (wenngleich auch sehr kurze) Geschichte habe ich wohl zu Grundschulzeiten geschrieben. In dieser Geschichte ging es um ein sprechendes Reh (irgendwie ging es früher in all meinen Geschichten um sprechende Tiere), das im Laufe der Zeit auf eine Prinzessin trifft, die von zu Hause weg gelaufen war, weil sie keine Prinzessin mehr sein wollte. Die Prinzessin und das Reh freunden sich an und begeben sich auf eine Reise durch einen unheimlichen Wald, der lauter Gefahren birgt. Das Reh wird irgendwann angeschossen und schwer verletzt, doch mit Hilfe von ein bisschen Magie, überlebt es. Am Ende treffen sie auf einen Prinzen, der sie fortan auf ihrer Reise begleitet, bis die Prinzessin irgendwann wieder nach Hause zurückkehrt. Mit dem Reh. Und dem Prinzen. Also ja, es gab ein Happy End.
Mittlerweile schreibe ich nicht mehr über sprechende Tiere. Hauptsächliche bewege ich mich beim Schreiben im Romance (nicht New Adult) und Contemporary Bereich. Ich habe mich jetzt schon zwei mal an einem (Urban) Fantasy Projekt versucht, eines davon sogar beendet, habe allerdings für mich festgestellt, dass es definitiv – zumindest wenn es um Schreiben geht – nicht mein bevorzugtes Genre ist. Ich bin mehr der emotionale und gefühlvolle Typ, tendiere mithin zu eher sehr emotionalen, gefühlvollen und teilweise traurigen Geschichten.
Aktuell schreibe ich – wie ich euch in meinem letzten Beitrag samt Leseprobe bereits erzählt hatte – an einer Liebesromanze, eine Lovestory, die zu Weihnachten spielt. Irgendwie habe ich das Bedürfnis, mich in die Reihe der Weihnachtsbuchautorinnen einzureihen. Mal sehen, ob es mir gelingt.
Da mich tatsächlich einige Kommentare und noch mehr Nachrichten zu meinem letzten Beitrag erreicht haben, dachte ich, erzähle ich euch doch mal ein bisschen was über meinen Schreiballtag, wie ich schreibe, wann ich schreibe, womit ich schreibe – all das, was euch – vielleicht/vermutlich/hoffentlich – interessiert. Ich beantworte mithin einfach ein paar Fragen, die mir am häufigsten gestellt wurden.
Mit welchem Laptop/Computer schreibst du und bist du zufrieden damit?
Was Computer und Laptops angeht, war ich bis vor einiger Zeit einfach immer nur der praktische Typ. Wie bei Autos war es mir einfach wichtig, dass das Ding funktionierte. Ich brauchte weder eine gute Grafikkarte, noch einen immens großen Speicher. Ich wollte einfach nur etwas, worauf ich schreiben konnte. Im letzten Jahr allerdings, als mein Laptop sich für immer von mir verabschiedete, habe ich vor dem Spontankauf eines x-beliebigen Geräts ein wenig Recherche betrieben und mich dann letztendlich für ein Macbook Air entschieden. Seit fast zehn Jahren schon nutze ich Apple-Produkte und bin super zufrieden damit. Ich stellte mir also die Frage, wieso nicht endlich auch ein Macbook? Die Frage beantwortete ich mir, indem ich mir einfach kurz darauf ein Macbook Air zulegte. Die Handhabung ist einfach super easy und ich bin mehr als zufrieden.
Ein Pluspunkt für mich ist tatsächlich, dass das Gerät dazu auch noch super stylish aussieht, nicht nur mit Aufklebern, sondern auch mit entsprechenden Schutzhüllen, Cases und/oder Taschen. Man möchte ja immerhin auch, dass das Gerät geschützt ist und einem lange erhalten bleibt. Da ich in diesem Zusammenhang auch ein paar Mal danach gefragt wurde, ob ich Shops empfehlen kann, die schicke Macbook Cases verkaufen: ein paar richtig tolle und schöne MacBook Covers findet ihr übrigens bei Huellendirekt. Nicht nur die Qualität ist ausgesprochen gut, auch die Muster/Farben sind wahnsinnig schön.
Welches Programm nutzt du?
Ganz zu Anfang meiner Schreibzeit habe ich Word genutzt, seit ungefähr 4-5 Jahren allerdings nutze ich das Schreibprogramm Scrivener und ich bin wirklich super zufrieden. Besonders genial finde ich, dass man sich links in der Spalte seine Geschichte so unterteilen kann, wie man sie möchte, nach Teilen, nach Kapiteln oder sonst was … man kann auch die Symbole der Kapitel entsprechend ändern. Ich habe mir hier selbst eine kleine Legende erstellt. Die Fragezeichen z. B. bedeuten, dass es im besagten Kapitel noch Ungereimtheiten bzw. Lücken gibt, die es noch zu füllen heißt. Man kann zum jeweiligen Kapital eine kurze Zusammenfassung schreiben, sodass man bestimmte Szenen auf Anhieb wieder findet. Man kann Charaktersteckbriefe erstellen, ebenso „Steckbriefe“ für Orte, passende Fotos einfügen etc. pp. Es gibt sogar einen Namensgenerator, mit dem man sich länderspezifische und typische Namen generieren lassen kann. Es gibt unglaublich viele Features. Ich liebe dieses Programm und bin super zufrieden damit.

Wann/wo schreibst du?
Die meiste Zeit schreibe ich am Wochenende, da ich dann einfach die meiste Zeit und Ruhe habe. Hin und wieder (ich bin Frühaufsteher) setzte ich mich auch einfach morgens vor der Arbeit noch ein bisschen vor den Laptop, um ein paar Worte zu tippen. Zwischendurch bringe ich auch schon mal während meiner Mittagspause ein paar Worte zu Papier oder, wenn mir abends nach der Arbeit noch der Kopf danach steht, eben nach dem Abendessen. Wie ihr seht, habe ich nun keine richtige Schreibroutine, ich schreibe meist dann, wenn mich die Muse küsst oder aber einfach, wenn ich ein paar freie Minütchen oder Stündchen zur Verfügung habe. Mit Vollzeitjob, nebenbei Meisterausbildung, Sport und Blog gestaltet sich das mit der Zeit natürlich manchmal etwas schwierig. So kommt es natürlich auch schon mal vor, dass ich eben nicht jeden Tag schreibe, aber das ist auch völlig okay. Ich versuche mich einfach nicht zu sehr unter Druck zu setzen, ich möchte ja nicht Gefahr laufen, irgendwann den Spaß daran zu verlieren.
Wo ich schreibe ist meist unterschiedlich. Meist schreibe ich tatsächlich auf dem Boden sitzend. Der Laptop steht dann meist auf dem Sofa und ich sitze auf dem Boden davor. Manchmal sitze ich auch einfach auf dem Sofa oder aber auf meinem Lesesessel. Tatsächlich verfüge ich nicht über einen Schreibtisch, ich wollte nie einen. Mittlerweile ärgere ich mich ein wenig darüber.
Manchmal, gerade im Sommer, schnappe ich mir auch mein MacBook und setze mich einfach draußen irgendwohin. Auch früher habe ich das immer schon getan, allerdings habe ich mir dabei immer mein Notebook verkratzt, weshalb ich mittlerweile sehr viel Wert darauf lege, eine passende Tasche dabei zu haben, in der ich mein Notebook problemlos transportieren kann. Am liebsten mag ich diese MacBook Sleeves, die sind nicht nur super handlich, sondern dienen auch als richtig gute Unterlage, wenn man das Notebook z. B. nicht draußen auf einem Tisch oder auf der Wiese abstellen möchte.
Hast du vor, das Buch zu veröffentlichen?
Ich würde so unheimlich gerne. Wirklich. Trotz meiner Unsicherheiten. Das Ganze allerdings hängt ja bekanntlich nicht von mir hab, zumindest nicht nur, sondern auch davon, ob ein Verlag mein Buch verlegen möchte. Natürlich gibt es ja heutzutage die Möglichkeit, einen Fuß als Selfpublisher in die Buchwelt zu setzen, aber ich bin ehrlich – ich weiß nicht, ob ich das möchte. So dumm es klingen mag, irgendwie möchte ich das ganze Paket. Hinzu kommt, das sich, auch wenn ich was Rechtschreibung und Grammatik angeht, eigentlich ziemlich fit bin, ich keine Ahnung habe vom Lektorieren und auch nicht davon, wo ich ein richtig gutes Lektorat auftreiben könnte. Die nächste Frage wäre natürlich die Covergestaltung, das Publizieren des Buches an sich – es würde vermutlich Jahre dauern, bis ich mich diesbezüglich schlau und mich in die ganze Materie eingelesen hätte. Weder habe ich große Lust dazu, noch glaube ich, dass ich das wirklich richtig gut hinbekommen würde. ABER … wir werden sehen, was die Zukunft so bereit hält.
Woher nimmst du die Motivation/Inspiration?
Die Motivation kommt eigentlich meist von ganz alleine, insbesondere dann, wenn ich gerade richtig viel Spaß am Schreiben meiner Geschichte habe. Teilweise werde ich auch dadurch motiviert, wenn andere Blogger*innen auf Social Media & Co. von ihren eigenen Schreibfortschritten und ihrem Engagement berichten. Das ist manchmal so ansteckend, dass ich sofort meinen Laptop auspacke und selbst anfange zu schreiben.
Inspiration ziehe ich aus vielen Dingen, aus meiner Umgebung, Unterhaltungen, die ich auf der Straße mit bekomme, Spaziergänge in der Natur, Musik und natürlich auch Filmen, Serien und anderen Büchern. Manchmal ist es auch einfach nur ein Bild, das mich inspiriert, eine Unterhaltung, die ich führe oder aber etwas, das auf der Arbeit passiert. Manchmal allerdings überkommt es mich auch einfach und die Ideen formen sich in meinem Kopf wie von selbst.

Der Beitrag wurde durch www.huellendirekt.de gesponsert. Text/Fotos/Grafiken: Ivy Booknerd
Hallo Ivy,
ein wirklich toller Beitrag. Ich fand deine Leseprobe auch schon so toll und finde es total spannend, etwas mehr über deinen Schreiballtag und deine Schreibroutine zu erfahren. Es hat richtig Spaß gemacht, den Beitrag zu lesen.
Dass du das Buch zwar veröffentlichen möchtest, aber nicht als Selfpublisher kann ich auch verstehen. Ich schreibe zwar nicht selbst, aber ich verstehe, was du meinst. Es ist halt doch schon sehr viel Arbeit, sich selbst dahinter zu klemmen, alles zu organisieren etc. und wahrscheinlich ist das Ganze auch nicht gerade mit wenigen Kosten verbunden. Einen Verlag an der Hand zu haben macht das Ganze natürlich um einiges leichter.
Was die Sache mit dem Notebook angeht. Ich denke auch schon eine Weile darüber nach, mir ein Macbook zuzulegen. Leider sind mir die Teile dann noch noch etwas zu teuer. Aber vielleicht finde ich ja mal ein passendes Angebot.
Danke wieder mal für diesen tollen Beitrag. Ich liebe es einfach, auf deinem Blog zu stöbern. Mach weiter so!
LG
Sunny
Liebe Sunny,
vielen vielen Dank für dein super liebes Kommentar!
Es stimmt, so richtig günstig sind MacBooks nun nicht, da gibt es definitiv ein paar erschwinglichere Notebooks. Das Wichtigste ist, dass man damit arbeiten kann und es gibt sicher genug andere Notebooks, die qualitativ gesehen mit einem Macbook mithalten können. Es kommt einfach auf die persönlichen Vorlieben an – empfehlen kann ich es dir aber dennoch. Ich persönlich bin einfach mega zufrieden damit und für mich hat sich die Investition auch tatsächlich gelohnt 🙂
Ganz liebe Grüße
Ivy
Danke für den Tipp mit Scrivener! Die Software werde ich mal ausprobieren!
Hallo Julia,
sehr gerne 🙂 und viel Spaß beim Ausprobieren 🙂
Liebste Grüße
Ivy
Ohh, das war super interessant, liebe Ivy! Das Schreibprogramm muss ich mir merken, ich schreibe nämlich eigentlich auch nur mit Word. Das mit dem MacBook kann ich übrigens auch voll gut nachvollziehen, habe auch seit letztem Jahr das Air und bin auch echt happy damit.
Liebe Grüße
Ruth
Liebe Ruth,
das freut mich sehr, wenn dir der Artikel gefällt 🙂
Das Schreibprogramm kann ich wirklich nur empfehlen; ich persönlich bin absolut begeistert davon und schreibe total gerne damit.
Ganz liebe Grüße
Ivy