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Meet & Greet mit Cassandra Clare + Lesung Lord of Shadows in Köln | Goldmann Verlag

Hallöchen ihr Bücherwürmer!

Wenn ihr mir schon etwas länger folgt, egal ob hier oder auf meinem Bookstagram Account, dann wisst ihr sicherlich schon, welch großer Fan von der großartigen Cassandra Clare ich bin und wie sehr ich ihre Schattenjäger Chroniken liebe. Vor fünf oder sechs Jahren ungefähr hatte ich schon einmal die Ehre, Cassandra Clare live bei einer ihrer Lesungen in Köln zu erleben. Schon damals durfte ich sie als freundliche, fröhliche, liebenswerte und vor allen Dingen lustige Frau und Autorin kennenlernen. Als ich hörte, dass sie zur Buchmesse in Frankfurt kommen und dazu auch noch eine Lesung in Köln geben würde, nur ein Tag nach der Messe, war für mich klar, dass ich mir unbedingt Karten kaufen musste.

Es war abzusehen, dass Cassandra Clare Fans die Buchmesse samstags sprengen würden, nur um ein Autogramm von ihr zu ergattern. Wie wir alle wissen, war dem auch so. Glücklicherweise hatte ich meine Karten für die Lesung am Montag da bereits gekauft, weshalb es nicht so schlimm war, dass ich Samstag kein Autogramm bekommen habe. Und das Beste? Ich durfte Cassandra Clare sogar persönlich im Rahmen eines Meet & Greets kennenlernen. Ich war demnach entsprechend nervös und aufgeregt, als ich Montag Nachmittag in Köln an der Mayerschen Buchhandlung ankam. Das schrie förmlich nach einem Abstecher ins fast unmittelbar neben der Buchhandlung gelegene Starbucks, um meine Nerven mit einem Snack und einem köstlichen Pumpkin Spice Latte zu beruhigen.

 

Cassandra Clare ist nicht nur meine absolute Lieblingsautorin, sondern auch mein literarisches Vorbild und eine unglaublich symphytische und liebeswerte, dazu auch noch sehr fannahe Autorin und Frau.

Um 17:00 Uhr fand das Meet & Greet statt. Wir waren etwa 13 glückliche Leser und Leserinnen, die an dem Meet & Greet teilgenommen haben. Stattgefunden hat das Ganze in der Mayerschen Buchhandlung am Neumarkt in Köln in einem separaten Raum mit Getränken, Snacks und der Möglichkeit, auch für ein paar Minuten ganz alleine mit Cassie zu sprechen und sich Bücher, Merch, etc. pp. signieren zu lassen. Wir durften Fragen stellen und selbst ein bisschen erzählen; wer z. B. unsere Lieblingscharaktere sind, welches Pärchen wir am meisten shippen und und und … Es war eine gemütliche, sehr private Runde die unfassbar viel Spaß gemacht hat.

Nach ca. 45 Minuten durfte dann jeder einmal alleine zu Cassie um sich Autogramme abzuholen und kurz mit ihr alleine zu sprechen, während dann auch jede Menge Fotos gemacht wurden.

 

Mein absolutes Highlight? Cassandra Clare wusste tatsächlich wer ich war. Als ich mich mit einem Stapel Bücher neben sie setzte, schaute sie mich an und meinte: “I know you. You’re Ivy, a bookstagramer.” Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr mein Herz zu flattern angefangen hat. Ich kam aus dem Grinsen gar nicht mehr raus und musste sie erst einmal richtig knuddeln. Ich sagte ihr auch, dass mir zwar klar war, dass sie schon sehr viele meiner Fotos auf ihrem Twitter Account repostet hat, ich aber niemals damit gerechnet hätte, dass sie mich erkennt. Aber sie wusste tatsächlich wer ich war, wusste sogar ganz genau welche Fotos von mir stammten.

 

Wir unterhielten uns dann eine Weile, ich zeigte ihr mein Tattoo (binding Rune) erzählte ihr, wieso ich mir ausgerechnet diese Rune habe stechen lassen (aufgrund meiner Lieblingsszene in City of Fallen Angels, wenn Schattenjäger und Downworlder sich zusammentun und Alec sich und Magnus die Rune aufträgt) und habe ihr dann noch ein Foto von mir und meiner Freundin gezeigt, denn auch sie hat ein Runentattoo auf ihrem Arm, konnte selbst allerdings aufgrund Erkrankung nicht an dem Meet & Greet teilnehmen.

Wir haben dann noch eine Weile geplaudert, über ihre Bücher, Tattoos, mein Lieblingszitat, Social Media und Cosplay. Geschenkt habe ich ihr auch noch etwas und zwar zwei Kerzen, einmal eine Magnus Bane und einmal eine Malec inspirierte Kerze, die sie einfach unglaublich toll fand. Mit meinen Duftvorstellungen habe ich wohl richtig gelegen.

Mein Freund, der mich zum Meet & Greet begleitet hat, hat es sich auch nicht nehmen lassen, ein wenig mit ihr zu plaudern. Cassie mochte ihn ohnehin von Beginn an, da mein Freund großer Luke Fan ist und das bei jeder Gelegenheit auch kundgetan hat 🙂 Schon auf der Hinfahrt meinte mein Freund auch die ganze Zeit über, dass er unbedingt ein Foto mit ihr machen möchte und zwar im Dab Style, ihr wisst schon, dieser alte Tanzmove, den mittlerweile auch immer wieder Sportler vollführen, wenn sie z. B. gepunktet haben.

 

 

Es dauerte zwar einen Augenblick bis Cassie verstand, was mein Freund eigentlich von ihr wollte, aber als ihr dann klar wurde, was er meinte, hat sie angefangen zu lachen und sich liebend gerne dazu bereit erklärt, ein solches Foto mit ihm zu machen.

Diese Frau ist das reinste Bündel Sonnenschein. Sie ist sich für nichts zu gut; man kann sich mit ihr unterhalten wie mit einer alten Freundin, die man schon etwas länger nicht mehr gesehen hat und es fällt einem einfach so leicht, mit ihr zu quatschen. Sie ist ein solch angenehmer und umgänglicher Mensch – sie ist einfach toll; ich liebe sie. Jetzt sogar noch ein bisschen mehr als vorher, falls das überhaupt möglich war.

Eine Sache, von der ich selbst noch nichts wusste, was allerdings nicht anders zu erwarten war, ist, dass sie, da es in ihren Büchern ja so unglaublich vielseitige und vielschichtige Charaktere gibt, unheimlich viel Recherche betreibt (was natürlich auch notwendig ist) Bezüglich des transgender Charakters jedoch hat sie sogar eine entsprechende Klinik aufgesucht, mit einigen Trans-Frauen gesprochen und einer befreundeten Autorin, die ebenfalls transgender ist, das Buch zum gegenlesen gegeben, um Stellen zu korrigieren, bei denen es noch an Überarbeitung bedurfte. So hat sie zum Beispiel jede Menge Testleser, Testleser verschiedener Herkunft, Religion, Sexualität, die ihre Bücher jedes Mal lesen und ihr Anmerkungen schicken bezüglich der Dinge, die sie ganz weglassen oder abändern sollte. Wir wissen natürlich alle, dass Autoren sehr viel Recherche betreiben, aber das macht mich einfach so unfassbar glücklich und bestätigt mich selbst noch mal in meiner Meinung darin, wie großartig Cassandra Clare einfach ist.

 

Für alle diejenigen die es interessiert; Sie hat auch aufgeklärt, was Samstag bei der Signierstunde auf der Buchmesse hauptsächlich schief gelaufen ist. Der Verlag bzw. die Buchmesse haben wohl nur 300 Besucher/Fans erwartet, was meines Erachtens nach vollkommen irrsinnig ist. Letztendlich waren es über 2.000 Leute, die zur Buchmesse angereist waren, um sie zu sehen. Aufgrund der erwarteten 300 Besucher hatte man ihr nur eine Stunde Zeit gegeben zum signieren, was natürlich hinten und vorne nicht gereicht hat. Und da die Leute immer mehr anfingen zu drängeln und die Gefahr bestand, dass jemand verletzt wird, wurde das Ganze dann ziemlich abrupt abgebrochen. Cassie hat es unfassbar Leid getan und sie hat sich mehr als einmal entschuldigt. Man konnte ihr richtig ansehen, wie gerne sie länger dort geblieben wäre um wirklich all ihren Fans ein Buch zu signieren.

Im Gegensatz zur Buchmesse lief die Lesung in Köln dann auch wirklich sehr gesittet ab. Gleich zu Anfang wurde verkündet, dass beim Signieren wirklich jeder an die Reihe kommen würde, was die Gemüter gleich etwas beruhigt hat. Der Signiertisch stand auch tatsächlich etwas abseits und war durch ein Absperrband von der Fanmenge getrennt. Zwei Herren der Security hatten alles genauestens im Blick und ließen immer nur kleine Grüppchen durch zu Cassie an den Signiertisch. Genauso hätte es schon Samstag ablaufen müssen, dann wäre das Ganze sicherlich nicht so arg in die Hose gegangen. Dennoch gibt es natürlich jede Menge Leute, die trotzdem noch drängeln, weil sie Angst haben, nicht dran zu kommen. So hat sich vor dem Absperrband eine Menschentraube gebildet, die einen wirklich ins Schwitzen hat kommen lassen. In dem Raum waren es ohnehin schon gefühlte 100 Grad und das Gedränge hat es natürlich nicht besser gemacht. Aber ich denke so Leute wird es (leider) immer geben. Trotz allem lief alles problemlos und richtig gut ab; jeder bekam seine Signatur und wir konnten alle glücklich und mit einem Lächeln im Gesicht wieder die Heimreise antreten.

Und zum Abschluss noch für alle diejenigen, die es noch nicht mitbekommen haben: Es wird eine neue Kurzgeschichtensammlung veröffentlicht werden. Die erste Kurzgeschichte erscheint im April nächsten Jahres. Und möchtet ihr wissen, um wen es in dieser Kurzgeschichtensammlung gehen wird? Jem Carstairs. Na, wer freut sich jetzt? 🙂

[von links nach rechts: Andy von Andradas Books, meine Wenigkeit, Jacqui von Bookaholic]


Und hier nun ein paar Fragen und Antworten, die sowohl auf dem Meet & Greet, als auch auf der Lesung gestellt wurden. Ich habe sowohl die Fragen, als auch die Antworten in meinen eigenen Worten kurz zusammengefasst:

WIRD ES EVENTUELL IRGENDWANN EINMAL EIN BUCH GEBEN, INDEM ES NUR UM JONATHAN SHADOWHUNTER GEHT?

Hierzu meine Cassie, dass sie tatsächlich schon einmal darüber nachgedacht hat. Für alle diejenigen, die es nicht wissen oder denen es gerade entfallen ist und den Namen nicht richtig zuordnen können: bei Jonathan Shadowhunter handelt es sich um den ersten Schattenjäger. Cassie sagte, dass sie sehr gerne ein Buch nur über ihn und seine Geschichte schreiben würde, allerdings hat sie jetzt erst einmal noch 11 Bücher zu schreiben, was natürlich Vorrang hat.

WAS IST DIE LUSTIGSTE FAN THEORIE?

Die lustigste Fantheorie, über die Cassie jemals gestolpert ist (und die ich persönlich einfach absolut grandios finde) ist die, dass Church angeblich Jonathan Shadowhunter ist und er nur darauf wartet, sich im finalen Kampf zu erheben und alles Böse zu vernichten. Cassandra meinte ebenfalls, dass sie die Theorie so genial findet, dass sie die Idee am liebsten sofort verwenden würde – was sie allerdings wohl eher nicht tun wird.

WELCHES IST DAS MERKWÜRDIGSTE FIKTIVE FAN-SHIP (PÄRCHEN)?

Das merkwürdigste Ship über das sie je online gestolpert ist, ist Valentine und Simon, was sie selbst auch mega abgedreht findet, insbesondere weil Valentine und Simon sich ja nur ein einziges Mal begegnet sind und Valentine Simon bei diesem Treffen auch noch die Kehle durchgeschnitten hat. Ihrer Meinung nach würden die beiden niemals eine romantische, gar gesunde Beziehung führen können haha

WAS IST SCHWIERIGER ZU SCHREIBEN, EINE SEHR EMOTIONALE LIEBESSZENE ODER EINE KAMPFSZENE?

Hier brauchte sie einen Augenblick, um zu überlegen. Beide Szenen seien sehr schwer zu schreiben meinte sie, Kampfszenen insbesondere aus dem Grund, weil sie immer genau vor Augen haben muss, wo sich die Charaktere und deren Arme etc. befinden. Sie muss wissen, wie die Waffen und die Kampfbewegungen heißen und darauf achten, dass sie Jace am Ende z. B. keine sechs Arme scheibt. Am Ende jedoch meinte sie, dass es viel schwieriger sei, eine emotionale Liebesszene zu schreiben, da die Emotionen ja auch irgendwie gut rüberkommen müssen, sodass der Leser mit fühlt.

EIN WICHTIGER RATSCHLAG FÜR JEMANDEN, DER GERNE SCHRIFTSTELLER WERDEN MÖCHTE?

Sie empfiehlt auf jeden Fall täglich zu schreiben, selbst wenn es nur 300 Wörter sind.

BESTEHT DIE MÖGLICHKEIT, DASS EIN CHARAKTER, VON DEM MAN EIGENTLICH GLAUBT, ER SEI TOT, WIEDER ZURÜCKKOMMT?

Das beantwortete sie mit einem Ja und deutete an, dass wohl in Queen of Air and Darkness sogar ein Charakter zurückkommen wird, den wir eigentlich für tot gehalten haben. Wer es ist, hat sie natürlich nicht verraten.

WIESO MÖGEN DIE HERONDALES KEINE ENTEN?

Dies geht auf ein persönliches Erlebnis von Cassie selbst zurück. Sie war wohl mit einer Freundin in London im Hyde Park und wollte dort mit kleinen Fleischpasteten ein paar Enten füttern. Irgendwann wurde ihnen klar, dass die Fleischpasteten aus Entenfleisch bestanden, was sie dann mit Entsetzten feststellen ließen, dass sie die Enten gerade zu Kanibalen gemacht hatten. Sie steckten die Pasteten also wieder ein, weil sie es nicht übers Herz brachten, die Enten weiter mit Entenfleisch zu füttern. Den Enten jedoch schienen die Pasteten zu schmecken und als sie merkten, dass sie das Essen wieder weg steckten, wurden sie ganz wütend und verfolgten die beiden; jagten sie förmlich aus dem Park raus. So entstand dann die Idee, dass die Herondales Enten nicht mögen. Cassie selbst allerdings hat nichts gegen Enten haha (auch nicht nach so einem doch eher gruseligen Erlebnis).

 


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