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Rezension: Die Schule der magischen Tiere #11: Wilder, wilder wald! – Margit Auer

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Inhalt/Klappentext:

Miss Cornfields Klasse fährt ins Wildniscamp! Und Elisa freut sich besonders, im Wald fühlt sie sich geborgen. Anders als zu Hause, wo es nur Stress gibt mit ihrem Bruder Marvin. Gemeinsam bauen die Kinder eine Futterkrippe und backen ihr eigenes Brot – doch irgendetwas stimmt nicht! Im Wald schleicht ein dunkler Schatten umher. „Ganz schön unheimlicherich“, findet Fledermaus Eugenia. Elisa ist oft allein im Wald unterwegs. Ist sie in Gefahr?


Vielen Dank an den Carlsen Verlag, die mir das Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat im Austausch gegen meine ehrliche Meinung. Auch hier bleibt meine Meinung unverfälscht. Nähere Informationen hierzu findet ihr HIER.


Endlich ist er da, der neueste Band der Die Schule der magischen Tiere Reihe von Margit Auer, in die ich mich – selbst als Erwachsene – im letzten Jahr unsterblich verliebt habe. Für mich stellt diese Buchreihe etwas ganz Besonderes dar. Nicht nur habe ich eine Schwäche für Kinderbücher, sondern auch die Idee dahinter und auch die immer wieder tiefergehenden Botschaften, die kindgerecht erklärt werden und sich zwischen den Zeilen verstecken, sind etwas ganz Besonderes. Zwischenzeitlich sind wir bei Band 11 der Reihe angelangt, sämtliche Zusatzbände und Spin-Off Reihen, wie die Endlich Ferien Reihe, nicht mitgezählt. Natürlich kommt da schon mal der Gedanke auf, dass die Story irgendwann an Qualität verliert und auch wenn ich natürlich meine Lieblingsbände habe, so muss ich sagen, dass auch die neuen Bände zumindest in ihrem Charme und der liebevollen Gestaltung den Vorgängern in nichts nachstehen.

In diesem elften Band begleiten wir Miss Cornfields Klasse und ihre magischen Tiere in die Wildnis. Die Kinder machen einen Ausflug in ein Wildnis Camp, in dem die Kinder viele Dinge in Bezug auf die Natur erleben und lernen. Doch nicht nur das, natürlich stellen sich den Kindern und ihren magischen, tierischen Wegbegleitern auch diesmal wieder Probleme in den Weg, die es zu lösen heißt. Diesmal geht es sogar so weit, dass die magischen Tiere – ohne das Wissen ihrer menschlichen Freund*innen – eine Konferenz abhalten, nicht nur, um eine Lösung für das Problem zu finden, sondern auch, um die Kinder zu schützen, denn diesmal scheint eines der Kinder tatsächlich in Gefahr zu schweben.

Der Autorin ist es auch in diesem Teil wieder gelungen, mit fesselnden Worten die Spannung von Anfang bis Ende aufrechtzuerhalten. Es hat unglaublich gut getan, wieder in die Wintersteinschule zurückzukehren und ein weiteres, gemeinsames Abenteuer zu erleben. Und natürlich war ich – ebenso wie bei den Teilen zuvor – wieder unfassbar gespannt darauf zu erfahren, welches der Kinder nun ein neues Tier bekommt und um welches Tier es sich dabei handelt. Ich bin einfach immer wieder beeindruckt über die Vielfalt der Charaktere, an der uns die Autorin hier teilhaben lässt. Sowohl die Kinder, als auch die magischen Tiere sind auf ihre eigene Art speziell und besonders und trotz der Unterschiede – oder vielleicht auch gerade deswegen – harmonieren sie ganz wunderbar miteinander und ergänzen sich unglaublich gut.

Allerdings gab es in diesem Teil auch ein paar Dinge, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. So habe ich mittlerweile zum Beispiel den Eindruck, dass es einfach zu viele Kinder und zu viele magische Tiere gibt, als das Platz genug ist, ihnen allen die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die sie verdient haben. Dabei ist es nicht so, dass manche Mensch-Tier-Paare im Vordergrund stehen und andere im Hintergrund, vielmehr werden sämtliche Charaktere versucht, irgendwie in die Handlung mit einzubringen. Dadurch, dass es so viele sind, wird alles meinem Empfinden nach zwischenzeitlich aber nur noch eher oberflächlich behandelt, was unglaublich schade ist. Insbesondere in den ersten Bänden lag der Fokus auf den Beziehungen zwischen den Kindern untereinander und auch den Kindern und ihren Tieren, was mittlerweile etwas verloren geht, wie ich finde. Man hat ein wenig das Gefühl, mittlerweile den Überblick zu verlieren. Als ebenfalls schade empfand ich die Tatsache, dass der Fokus diesmal nicht unbedingt auf dem Kennenlernen des neuen magischen Tieres und seines menschlichen Begleiters liegt. Zwar bekommt auch in diesem Teil ein neues Kind ein magisches Tier, aber das erst ganz zum Ende hin.

Dafür gab es dann aber jede Menge Handlung und ein gelungener Spannungsbogen, weshalb es einem kaum möglich war, das Buch aus der Hand zu legen. Auch diesen elften Teil habe ich wieder an einem Stück gelesen, weil es mir einfach so wahnsinnig viel Freude bereitet hat. 

Obwohl ich die Geschichten rund um die magischen Tiere nach wie vor unglaublich genieße, stelle ich mir mittlerweile schon die Frage, wo das Ganze noch hinführen soll/wird, da aufgrund der Vielzahl der Charaktere doch einiges auf der Strecke bleibt.

LOHNT SICH DAS BUCH?

Trotz meiner wenigen Kritikpunkte kann ich sagen, dass mir auch dieser Teil wieder sehr gut gefallen hat. Für mich ist es nach wie vor eine der besten Kinderbuchreihen, die der Kinderbuchmarkt zu bieten hat und immer wieder empfehle ich diese Bücher Bekannten und Freunden, egal ob mit Kinder oder ohne, weiter. Die Reihe macht einfach wahnsinnig Spaß, haben wir uns früher als Kind sicherlich alle einmal vorgestellt, wie großartig es doch wäre, wenn wir mit Tieren sprechen könnten. Von mir bekommt auch dieser Teil wieder eine klare Kaufempfehlung, auch wenn der Band meiner Meinung nach etwas schwächer ist als seine Vorgänger. Gerade für Fans der Reihe ist auch dieser Folgeband ein absolutes Muss und ich freue mich schon jetzt riesig auf die noch kommenden Bände und natürlich auf die Verfilmung, die ich kaum noch erwarten kann.

INFOS ZUM BUCH

Autor: Margit Auer
Titel: Die Schule der magischen Tiere #11: Wilder, wilder Wald!
Verlag: Carlsen Verlag
Seiten: 256
Erscheinungsdatum: 29. Oktober 2020
Preis: 12,00 [D]
Buch beim Verlag: KLICK*  


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Der Beitrag wurde durch die Bereitstellung des kostenlosen Rezensionsexemplares gesponsert. Fotos: IvyBooknerd / / Die Rechte an den Covern unterliegen dem jeweiligen Verlag & Designer.

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