Rezension: Foster Vergessen – Dianne Touchell
Auf der einen Seite hasse ich sie, diese Bücher, die Geschichten erzählen, bei denen es so aussieht, als gäbe es kein Licht am Ende des dunklen Tunnels, kein Hoffnungsschimmer mehr. Bücher, die fast nur aus endloser Traurigkeit bestehen. Auf der anderen Seite jedoch liebe ich sie, weil sie echt sind; weil es Geschichten sind, die das wahre Leben erzählt. Damit möchte ich nicht sagen, dass ich solche ausweglosen Situationen liebe, ganz im Gegenteil. Sie sind schrecklich herzzerreißend, verletzend und traurig; sie werfen uns in ein tiefes Loch, aus dem wir nur ganz schwer wieder heraufinden. Aber unsere Welt ist nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen, es gibt sie, diese tragischen, herzzerreißenden Geschichten die eben nicht gut ausgehen, die uns aber stärker machen, die uns wachsen lassen und deshalb empfinde ich eben auch diese Bücher für wichtig und notwendig. Mir persönlich war dieses Buch wirklich sehr wichtig. Als ich hörte, welches Thema es behandelte, wusste ich, ich musste es lesen. Mein Großvater war selbst sehr schlimm an Alzheimer erkrankt und die Angst vor dem Vergessen begleitet mich seither in …