Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hanser Literaturverlage

Rezension: Endland – Martin Schäuble

Anzeige. Inhalt/Klappentext: Der junge Soldat Anton bewacht die Grenzmauer, die Deutschland umschließt. Er ist begeistert von der Nationalen Alternative, der neuen Regierungspartei, und vom Selbstbewusstsein seines Landes. Seinem besten Freund Noah dagegen ist diese Politik verhasst. Er ist weder für Atomkraft und die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe, noch findet er es richtig, dass Flüchtlingen kein Schutz geboten wird. Menschen wie Fana, die nach ihrer Flucht aus Äthiopien im letzten Flüchtlingslager Deutschlands auf Anton trifft und sich mit ihm anfreundet. Als Anton einen tödlichen Anschlag ausführen soll, ist er gezwungen, sich zu entscheiden: für eine nationale Ideologie oder für seine Freunde – und ein freies Leben. (Quelle) Vielen Dank an Hanser Literaturverlage, der mir das Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat im Austausch gegen meine ehrliche Meinung. Auch hier bleibt meine Meinung unverfälscht. Nähere Informationen hierzu findet ihr HIER. Diese Rezension enthält SPOILER. Versetzen wir uns doch gedanklich einfach mal kurz zurück in die Zeit von 1933 bis 1945 und stellen uns vor, dieser Teil unserer Geschichte wäre nicht länger nur Vergangenheit, sondern würde langsam wieder …

Thementage | #LesenGegenRechts – Rassismus im Alltag

Begriffe wie „Flüchtlingspolitik“, „Fremdenhass“ und „Ausländerfeindlichkeit“ sind aufgrund der aktuellen Situation in Deutschland aus den Medien nicht mehr weg zu denken.  Laut Wikipedia ist Fremdenhass „eine Einstellung, die Menschen aus einem anderen Kulturkreis, aus einem anderen Volk, aus einer anderen Region oder aus einer anderen Gemeinde aggressiv ablehnt. Begründet wird die Ablehnung mit sozialen, religiösen, ökonomischen, kulturellen oder sprachlichen Unterschieden. In diesen Unterschieden wird eine Bedrohung gesehen. Fremdenfeindlichkeit ist oft eine Erscheinungsform von Nationalismus, Rassismus oder Regionalismus. Sie fördert die Ungleichbehandlung und Benachteiligung von Fremden in der Gesellschaft.“  Wir schreiben das Jahr 2019 und doch scheint diese Thematik aktueller zu sein, denn je. Statt einem Schritt vorwärts zu gehen machen wir zwei zurück. Rassismus ist so alltäglich wie Kaffeetrinken am Morgen, dabei bemerken es die wenigsten. Es fließt einfach in unseren Alltag mit ein, sei es aufgrund irgendwelcher Worte oder Handlungen, die teilweise absichtlich, manchmal aber auch einfach unterbewusst geschehen, weil wir uns viel zu wenig Gedanken darüber machen, was wir sagen oder tun. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich selbst, seine Worte und Handlungen …