Triggerwarnungen in Büchern – Notwendig oder übertrieben?
(CW: Im nachfolgenden Text geht es um Triggerwarnungen zu bestimmten Themen wie Vergewaltigung, Selbstmord, Tierquälerei, Missbrauch etc. pp.) WAS IST EINE TRIGGERWARNUNG? Eine Triggerwarnung ist ein Warnhinweis zu Beginn eines Artikels, Films, Buches, Blogs, etc. pp. auf mögliche Auslösereize, z. B. bei posttraumatischen Belastungsstörungen. Triggerwarnungen dienen dazu, vorzuwarnen auf einen eventuellen Inhalt, der ungewollt an eine belastende Situationen oder lebensbedrohliche/dramatische Erlebnisse aus dem eigenen Leben erinnert. Intensive Beschreibungen, detailreiche Erörterungen und ausführliche Diskussionen können Auslöser der eigenen Belastung werden, die Angstreaktionen, Panikgefühle, selbstverletzendes Verhalten oder gar Schlimmeres auslösen können. Bei der Beschreibung einer Vergewaltigung oder Schilderung eines Selbstmordes zum Beispiel werden oftmals entsprechende Triggerwarnungen verwendet um vorzubeugen, dass Menschen, die selbst schon einmal Opfer eines Missbrauchs oder ähnlich Belastendem geworden sind, sich an diese Situation zurückerinnert fühlen, was solche schwerwiegenden Reaktionen auslösen kann. Inhalte, vor denen „gewarnt“ werden sollte sind beispielhaft Krieg Mobbing Misshandlungen (körperlich, psychisch) Sexueller Missbrauch Vergewaltigung Selbstverletzung/Selbstverstümmelung Selbstmord Essstörung Gewalt an Tieren Body Shaming Gewalt Rassenhass Menschenhass Gewalt/Missbrauch an Kindern Wie ich auf einmal auf dieses Thema komme? Ich habe erst …